Flavio Mengarelli ist seit 2015 Besitzer von Flagu Sagl in Viganello (TI), auch bekannt als La Pasticceria di Flavio. In den Online-Bewertungen wird das gemütliche Konditorei-Café unter anderem als idealer Ort für ein perfektes Frühstück bezeichnet. Die ausgezeichneten Produkte und das zuvorkommende Personal haben die Einheimischen von Beginn weg überzeugt.

La Pasticceria di Flavio in Viganello, einem Stadtteil von Lugano (TI), sorgt für frischen Wind. Das gemütliche Konditorei-Café ist sieben Tage die Woche geöffnet und bietet qualitativ hochwertige Produkte an. Der Inhaber Flavio Mengarelli hat in kurzer Zeit einen unerwarteten Erfolg erzielt. Er ist sehr zufrieden: «Seit der Eröffnung haben die Leute sofort begonnen, das Lokal eifrig zu besuchen, und die Mund-zu-Mund Werbung hat den Rest erledigt.»

Erste Schritte

Flavio Mengarelli, der in Fiumicino (I), einem Vorort von Rom geboren und aufgewachsen ist, beginnt im Alter von bereits zwölf Jahren in der Konditorei seiner Tante die Hände in den Teig zu stecken. Um sein Taschengeld aufzubessern, verbringt er seine Wochenenden und alle Schulferien zwischen Teig, Crèmes und Puderzucker. Mit 18 wird er offiziell angestellt und arbeitet dort bis zu seinem 21. Lebensjahr. Denn der Italiener ist überzeugt, dass er sich in dieser Konditorei alles angeeignet hat, was er lernen konnte. Um sich beruflich weiterzuentwickeln, arbeitet er in Rom in zwei weiteren Betrieben. Gleichzeitig besucht er Kurse zur Fortbildung und Spezialisierung. Im Gespräch mit «Panissimo» erinnert er sich mit einem Lächeln daran, dass er seinen Beruf «fast ein bisschen als Spiel» begonnen hat.

Der Italiener Flavio Mengarelli beglückt in Lugano (TI) die Kundinnen und Kunden mit seiner Patisserie.

Wichtige Entscheidung

Die Nachbarin der Eltern in Italien hat eine Schwester, die in Lugano lebt. Flavio Mengarelli möchte diese bekannte Stadt besuchen, nimmt ihre Einladung an und sie reist mit ihm durch das ganze Tessin. Er ist beeindruckt von der Schönheit der Gegend und der grossen Zahl von Italiener/innen, die in diesem Kanton lebt. Bei einem Rundgang durch die Bäckereien-Confiserien fällt ihm auf, dass keine typisch italienischen Produkte verkauft werden. Mit viel Mut und seinen Ersparnissen zieht er 2015 mit seinem Schulfreund Guglielmo Falzetta ins Tessin. In Besso, in der Nähe des Bahnhofs von Lugano, findet er eine kleine Produktion mit einem Verkaufsraum von 55 m2.

Eine grössere Produktion

Die traditionellen und innovativen Produkte finden sofort Anklang bei den Kundinnen und Kunden, die gerne vor dem Geschäft Schlange stehen. Die Arbeit wird rasch umfangreicher, so dass bald ein grösserer Produktionsraum benötigt wird. …

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Den kompletten Artikel finden Sie im «Panissimo» vom 31. Mai 2024

Sandra Fogato

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