«Ich könnte auf vieles verzichten, aber einen Brotentzug würde ich kaum überstehen», schreibt Hansjörg Brunner, FDP-Nationalrat und Unternehmer aus Sirnach, in diesem Blog.
Der betörende Duft von Brot gehört zu meinen liebsten Kindheitserinnerungen. Meine Mutter schickte mich jeweils in die Dorfbäckerei – es gibt sie leider schon lange nicht mehr –, um einen dunklen Doppelpfünder zu kaufen. Es duftete immer herrlich im kleinen Laden. Die Ladenglocke habe ich noch im Ohr, als wäre es gestern gewesen, und die Bäckersfrau schenkte mir immer mal wieder einen Fünfermocken.
Heute gehört für mich, wie für viele andere auch, das Sonntagsfrühstück mit der Familie zu den liebgewonnenen Höhepunkten des Wochenendes. Verschiedene Brotsorten, Gipfeli und einen Sonntagszopf dürfen auf dem schön gedeckten Tisch keinesfalls fehlen. Ich könnte auf vieles verzichten, aber einen Brotentzug würde ich kaum überstehen.
«Innovative Bäcker-Confiseure haben erkannt, dass der Trend hin zu einer gesunden, naturschonenden Ernährung immer mehr zunimmt.»
Ich setze dabei jedoch auf Qualität! Damit meine ich die Rückkehr zu den alten Backtraditionen mit naturreinen Zutaten, ohne chemische Backmittel und mit einer langen Triebführung. Innovative Bäcker-Confiseure haben erkannt, dass der Trend hin zu einer gesunden, naturschonenden Ernährung immer mehr zunimmt. Und auch aus unternehmerischer Sicht macht dies Sinn, da sich höhere Preise rechtfertigen lassen, die auch existenzsichernd sind.
Neben dem klassischen dunklen Pfünder und dem obligaten Zopf liebe ich die Abwechslung. Es ist eine Freude, welche Brotvielfalt unsere Bäckereien-Confiserien im Angebot haben. Da fällt die Auswahl schwer, und wenn ich – was eher selten vorkommt – selbst einkaufe, bringe ich regelmässig mehr mit, als wir zu essen vermögen. Bei traditionellem Herstellverfahren ist das aber kein Problem, denn diese Brote kann man einfrieren, ohne dass sie an Qualität einbüssen.
Hansjörg Brunner ist 52-jährig und Inhaber und Geschäftsführer der Fairdruck AG in Sirnach. Als FDP-Nationalrat setzt er sich für eine starke Wirtschaft und den Erhalt von Arbeits- und Ausbildungsplätzen ein. Ausserdem ist er in diversen Schweizer Gewerbeverbänden tätig.
swissbaker-blog
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