Die meisten Brote haben bei Schefer mindestens 20 Stunden Herstellungszeit. Doch bisher wurden nur einige wenige Brote deshalb speziell ausgelobt. Dies wird sich mit der Teigruhe-Aktion «schlafender Teig» nun ändern.

Ab 22. September wird gezielt auf den «schlafenden Teig» hingewiesen. Bereits bisher geschah dies mit den zwei Produkten:

48-Stunden-Bürli: Es ist seit Januar der Kleinbrot-Renner. Ein dunkler Vorteig wird nach 24 Stunden nochmals mit Weissmehl aufgefrischt. Nach total 48 Stunden Gärzeit wird das Bürli kräftig gebacken. Es hat er rasch viele Liebhaber gefunden. Besonderheiten des Brötchens aus Wasser, Weizenmehl, Salz und Hefe sind die milde, saftige Krume und die rösche, dunkel gebackene Kruste. Das Milde und zugleich Herbe scheint den Kunden zu gefallen. Auch Gastrokunden waren sofort begeistert und nahmen das hochwertige Brötchen trotz höherem Einstandspreis ins Sortiment auf.

Pain Barrique: Das Weizen- und Roggenbrot mit 24 Stunden Teigruhe besticht durch sein ausgeprägtes Krumenaroma. Wer sich die Zeit nimmt und das Brot im Gaumen zergehen lässt, merkt schnell, dass hier mehr als standardisiertes Mehl verwendet wird. Die Bäckerei bezieht das Mehl aus der ortsansässigen Einsiedler Grotzenmühle. Das Korn wird in alten Holzsilos gelagert. So erhält es ein eigenes Aroma, das man nach dem Mahlprozess und selbst im gebackenen Brot schmeckt. Das Brot enthält Wasser, Weizenmehl, Roggenmehl, Salz und Hefe.

72-Std.-Brot in der Pipeline

Momentan arbeitet die Bäckerei Schefer (www.baeckerei-schefer.ch ) an einem rustikalen 72-Stunden-Brot. Verkaufsstart ist Ende September. Bei Schefers ist man überzeugt, dass die lange Triebführung mit Auslobung der langen Liegezeit vom Kunden verstanden und klar als Mehrwert betrachtet wird. Damit hebt man sich von der Brotnorm ab.

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