Unsere Altersvorsorge muss saniert werden. Doch anstatt zu sanieren, stimmen wir am 24. September 2017 über eine links geprägte AHV-Ausbau-Vorlage ab.

Egal ob reich oder arm, im Giesskannenprinzip werden mit monatlich 70 Franken an alle Neurentner Milliardenbeträge verteilt.

Bezahlen werden dies die Jungen, denen wir einen ungedeckten Check aufbürden. Bezahlen müssen es auch die heutigen Rentner, die selber als Zweitklassenrentner leer ausgehen und keine Erhöhung erhalten. Und bezahlen werden dies die KMU, die durch die ungerechte Reform massiv belastet werden.

Ein Unternehmen, das systematisch in den roten Zahlen wirtschaftet, reagiert und ergreift Sanierungsmassnahmen. Tut es dies nicht, verschwindet es. Wer ein Unternehmen sanieren will, muss dies effizient anpacken.

Doch genau das tut die Altersreform 2020 nicht. Anstatt die AHV als unser wichtigstes Sozialwerk langfristig gesund aufzustellen, wird mit der Giesskanne Geld verteilt.

Für die KMU-Wirtschaft ist die Vorlage ein einziger Kostentreiber. Ab sofort steigen die Lohnbeiträge um 0,3 %. Alleine im BVG-Obligatorium müssen die Pensionskassenbeiträge um 1,6 Mrd. CHF erhöht werden. Und anstatt die Mehrwertsteuer auf Ende 2018 zu senken, wird diese um 0,3 % erhöht.

Eine Erhöhung 2025 ist ebenfalls unumgänglich. Das verteuert die Arbeit und unsere Produkte, was in Zeiten von Einkaufstourismus und Frankenstärke äusserst schädlich ist. Der Zentralvorstand fasste die NEIN-Parole. Stimmen Sie NEIN, dies ist Voraussetzung für eine einfache und gerechtere Lösung.

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