Die Pistor AG erzielte 2019 einen Umsatz von 646 Mio. CHF und wächst um 2,5 %. In seiner Medienmitteilung von dieser Woche führt das Unternehmen diese Entwicklung auf den Sortenausbau im Bereich Frische sowie auf Zusatzgeschäfte dank dem neuen Konditionenmodell zurück.

Der Eigenlagerumsatz der Pistor AG ist mit 646 Mio. CHF gegenüber dem Vorjahr um 15,8 Mio. CHF gestiegen. Erfreulich ist der Zuwachs von 0,5 % im Bäckereisegment.
Mit 352 Mio. CHF macht das Eigentümersegment nach wie vor 54 % des Gesamtwarenhandels aus. Das Gastronomiesegment legte um 5 % zu und erreichte einen Umsatz von 294 Mio. CHF.

Mehr Frische, neue Konditionen

Das Wachstum zeigt sich in allen Segmenten und lässt sich durch den erneut steigenden Absatz im Frische- und Tiefkühlbereich begründen. Aufgrund der Kundenbedürfnisse baute Pistor ihr Frischesortiment aus. Dafür nahm sie 2019 das automatisierte Warenumschlags­zentrum (WUZ) Mitte in Betrieb. Das grösste Wachstum von 14,1 % erfolgte im Bereich Fleisch. Durch die hohe Akzeptanz des neuen Konditionenmodells, bei dem Kunden von besseren Boni und attraktiveren Preisen profitieren, konnten Zusatzgeschäfte gewonnen werden.

Partnerschaftliche Erfolge

Pistor beliefert seit 2019 als ausgewählte nationale Grossistin die Privatklinikgruppe Hirslanden mit Trocken- und Kolonialwaren. Die bestehenden Verträge mit der Bürgenstock Selection sowie der IG Saanenland konnten um weitere zwei respektive drei Jahre verlängert werden. Durch die schweizweit einzigartige Kooperation mit dem Gesundheitslogistiker Cosanum für ein Angebot von Food, Non-Food sowie medizinischem Verbrauchsmaterial bietet Pistor Heim- und Spitalkunden merkliche Prozessverbesserungen. 2019 startete die Zusammenarbeit zur stationsbezogenen Lieferung an das Kantonsspital Winterthur.

Keine Engpässe bei Rohstoffen

«Broker sieht durch Coronavirus Probleme beim Import von Kürbis- und Sonnenblumenkernen» – diese und ähnliche Schlagzeilen waren unter anderem in den letzten Tagen im Netz zu lesen.

Wie ist die Situation in der Bäckerei-Confiserie-Branche?
«panissimo» wollte es genauer wissen und fragte bei Pistor, dem Handels- und Dienstleistungsunternehmen für die Bäckerei- und Confiseriebranche, nach. Diese gab Entwarnung: Aktuell bestünden keine Lieferengpässe bei Rohstoffen und anderen Produkten aufgrund des Coronavirus, erklärte die Medienverantwortliche Simone Burgener. Jedoch gebe es Engpässe im Bereich der Hygieneartikel wie Gesichtsmasken und Desinfektions­mittel. «Pistor setzt alles daran, die Lieferverfügbarkeit der Produkte aufrecht zu erhalten. Dabei beobachten wir die Lage laufend und treffen, der Situation entsprechend, Vorkehrungen, um die Verfügbarkeit zu ge­währleisten», betonte Burgener.

Diese Auskunft erhielten wir am Dienstag – kurz vor Redaktionsschluss. Da sich die Situation von Stunde zu Stunde ändern kann, ist es empfehlenswert, sich direkt auf www.pistor.ch zu informieren.

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