An den neuen Ladenbau-Einrichtungen sticht besonders hervor, dass diese die Produkte gut zur Geltung bringt. Dies betrifft vor allem die Theken, wo vermehrt stützenlose Glasaufbauten eingesetzt werden, welche die Produkte optimal zur Geltung bringen.

Ein weiterer Trend sind möglichst flexibel nutzbare Theken und Regale. Nachfolgend die Schwerpunkte bei den an der FBK präsenten Anbietern.

Aichinger (www.aichinger.ch ) präsentierte an seinem grosszügigen, mit grossen Lampen und hübscher Kettenbild-Rückwand gestalteten Stand eine flexibel einsetzbare Theke. Sie enthält je nach Bedarf ganz wegklappbare Zwischenregale, und die Frontscheibe lässt sich stufenlos versenken, was eine Umstellung auf Selbstbedienung erlaubt. Im gezeigten Brotregal kann man jedes Tablar einzeln wegklappen. Die Kleingebäckkörbe sind vorne transparent. Interessant war gar der Abräumwagen fürs gebrauchte Geschirr mit dem auf der Seite vermerkten Spruch «Gib mir den Rest!»

Haueis (www.haueisag.ch ) zeigte eine Theke in edlem Schwarz mit Zwischentablar aus Glas, in der die Produkte gut zur Geltung kommen. Die Firma stellte auch den Laden­umbau der Confiserie Speck in Zug vor, bei welchem die runde Theke mit stützenlosem Glasaufbau ebenso der optimalen Produktepräsentation dient.

Jung Laden- und Gastrobau (www.ladenbau-jung.ch ) überzeugte mit einem gekühlten und unten beleuchteten Thekenvorbau für die Selbstbedienung mit Getränken. Geflochtene Körbe für Kleingebäck mit durchsichtiger Front sind eine andere kleine, aber wirkungsvolle Massnahme, um die Produkte ins Zentrum zu stellen. Beim Brotregal lassen sich die einzelnen Tablare wegdrehen, wenn sie nicht mehr gebraucht werden.

Ladenbau Schmidt (www.schmidt-ag.ch ) stellte bewusst keine Ladeneinrichtung auf wie andere Firmen. In angeschnittenen Metallcontai­nern wurde statt dessen der Fokus auf natürliche Wandverkleidungen gelegt, die über viele Jahre dezent einen entsprechenden Duft verströmen: Auf eine Korkunterlage gepresste Pflanzen wie Rosenblüten, Grüntee, Moos, Heu, Lavendel, Kräuter, Dinkelschalen oder anderes vermitteln als Wandverkleidung oder grosses Bild eine ganz spezielle und besondere Atmosphäre. Sogar stabilisiertes Moos lässt sich als 3D-Wand dafür verwenden. Bei Ladentheken bietet die Firma u. a. auf je nach Warendruck zu- und wegklappbare Zwischenregale an.

Ladenmacher (www.ladenmacher.ch ) setzt auf transparente Thekenaufbauten ohne sichtbare Stützen und mit bester Sicht auf die Produkte und bei der Front der Theken L1 und L3 auf hochwertige Oberflächen mit Metallstruktur, die auch in der Innovationszone zu sehen waren. Im Brotregal erlauben rasch einsetzbare Harasschen mit durchsichtiger Front, die z. B. haltbare Produkte enthalten können, auch bei nachlassendem Warendruck volle Regale. Ladenmacher präsentierte zudem ihren 2016 erstmals gezeigten Vorschlag für einen schon ab 6,7 m2 möglichen Miniladen.

Schweitzer Ladenbau (www.schweitzer.at ) zeigte die Theke Sensus, die 2016 den südback Trend Award gewann. Sie besticht mit der das Auffüllen und Reinigen vereinfachenden, nach vorne klappbaren Front-/Deckenabdeckung. Diese ist gestängelos ausgeführt und erlaubt einen freien Blick auf die Produkte. Zwischen dieser Glasabdeckung und der eigentlichen Thekenfront lassen sich gut zur Geltung kommende Tafeln, Dekors oder haltbare Produkte platzieren.

Inspirationen zu Ladenbau und -einrichtung boten auch Firmen, die keine Ladenbauer sind. Anbieter von Dekors und Verpackungen zeigten viele hübsche Produkte. Und bei HS-Soft (www.hssoft.com ) waren elektronische Preisschilder mit einige Jahre haltbarer Batterie zu entdecken, deren Anzeige automatisch ändert, wenn der Text im Büro geändert wird – so kann etwa gegen Feierabend der Preis eines noch in zu grosser Zahl vorhandenen Produkts mit wenigen Klicks vorübergehend reduziert werden.

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