Alice Marchon arbeitet in der Bäckerei Ackermann in Grandson (VD). Im September hat sie am Wettbewerb «jeunes confiseurs romands et tessinois» teilgenommen und gewonnen.

Mein Name ist Alice Marchon, ich bin 24 Jahre alt und lebe in Romont; das ist mein Hintergrund. Seit meiner frühen Kindheit in Cugy (FR) liebe ich die Weihnachtszeit. Es war die Gelegenheit, mit meinen Grossmüttern wunderbare Momente zu verbringen, um Kekse zu backen. Die Düfte und die Kekse, die ich damals dekorierte, weckten in mir den Wunsch, eines Tages Konditor-Confiseurin zu werden.

Au-pair in der Deutschschweiz

Während meinen Schulferien habe ich je ein Praktikum in der Bäckerei-Konditorei gemacht. Bei meinem dritten Praktikum in der Bäckerei Saudan in Freiburg entdeckte ich das Bäcker-Konditoren-Handwerk. Ich entschied mich, meine Bewerbung für eine Lehre als Bäcker-Konditorin an diesen Ausbildungsbetrieb zu schicken. Ich hatte das Glück, die Stelle für das folgende Jahr zu bekommen. In der Zwischenzeit ging ich als Au-pair in ein Winzerhaus nach Neftenbach.

«Die Düfte und die Kekse, die ich dekoriert habe, weckten in mir den Wunsch, eines Tages Konditor-Confiseurin zu werden.»

Zurück in der Westschweiz habe ich eine sehr gute Ausbildung absolviert und mein EFZ als Bäcker-Konditorin erlangt. Während meiner Ausbildung hatte ich viel Freude daran, zwei Schokoladenschaustücke (darunter ein Akkordeon, mein Hobby) für den Wettbewerb der «jeunes apprentis du canton de Fribourg» herzustellen. Die Werke der Lernenden wurden im «Salon des goûts et terroirs» in Bulle ausgestellt.

Um die Spezialitäten eines anderen Kantons zu entdecken, bewarb ich mich um eine Stelle in der Bäckerei Ackermann in Grandson und hatte das Glück, eine Zusage zu erhalten. Nach einem Jahr entschied ich mich, die Zusatzausbildung als Konditor-Confiseurin zu machen. Dies mit der Zustimmung und Ermutigung von meinem Chef Christophe Ackermann und mit der Unterstützung von Danièle Moeri, der Schokoladeproduzentin des Betriebs. Im Frühling dieses Jahres habe ich mein EFZ erlangt und die beste Note in der Zusatzausbildung des Kantons Waadt erreicht.

«Ich geniesse meine gegenwärtige und vielseitige Tätigkeit in der Konditorei-Confiserie sehr.»

Eine unvergessliche Erfahrung

Nach einem ersten Rückzug nahm ich die Herausforderung an, am Wettbewerb der «jeunes confiseurs romands et tessinois» teilzunehmen. Es war eine grosse Freude, den ersten Platz in diesem Wettbewerb zu belegen und eine unvergessliche berufliche Erfahrung für mich. Ich geniesse meine gegenwärtige und vielseitige Tätigkeit in der Konditorei-Confiserie, unter der Leitung von Justine Froidevaux, sehr.

Ich habe eine Schwäche für die Confiserie. Deshalb möchte ich parallel zur Arbeit weiterführende Kurse besuchen. Ich danke allen Personen herzlich, die mir ihre Türen geöffnet, mir geholfen und mich auf diesem Weg unterstützt haben!

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Tägliche Begegnung mit neuen Herausforderungen