Die Basler Confiserie Beschle verkauft Fasnachtsplaketten aus edler Schokolade. Der Erlös geht ans Fasnachts-Comité. Die Solidaritätsaktion ist ein Renner.

Kein Morgenstraich, kein Cortège – in der Fasnachts-Hochburg Basel herrscht Katerstimmung, denn die Fasnacht darf coronabedingt auch dieses Jahr nicht stattfinden. Ein süsses Trostpflästerchen gibt es allerdings für alle Fans: Eine Fasnachtsplakette aus edler Schokolade – und sie ist ein Hit. «Wir sind richtiggehend überrannt worden», erklärt Beschle-Geschäftsführer Peter Eigenmann gegenüber «panissimo». Der Verkauf erfolgt über den Ladentisch und übers Internet.

«Wir sind richtiggehend überrannt worden.»
Die Idee stammt von Mitarbeitenden. Innerhalb von nur sieben Tagen wurde die Plakette kreiert und mit dem Fasnachs-Comité alles abgesprochen. Die Plakette besteht aus einer Giandujamasse und ist mit der 32-prozentigen Couverture überdeckt. Sie ist in Kupfer, Silber und Gold erhältlich. «Jeder Arbeitsschritt ist Handwerk», betont Peter Eigenmann.
Zu Beginn wurden täglich maximal 200 solcher Plaketten vom Beschle-Chocolatier handwerklich hergestellt, da nur gerade zehn Formen zur Verfügung standen. In der Zwischenzeit konnten mehr angeschafft werden, so dass nun 400 Stück pro Tag produziert werden können.

Ein kleiner Lichtblick

Eine Fasnachtsplakette kostet je nach Farbe 7 bis 15 CHF. Der Erlös geht direkt an das Fasnachts-Comité, die Confiserie Beschle behält nur die Produktionskosten, nämlich 5 CHF pro Stück. «Vor allem in dieser Zeit, wo alles so trist ist, ist dies ein kleiner Lichtblick», hebt Eigenmann hervor. Und klar, indirekt sei es auch Werbung für die Confiserie Beschle.

www.beschle.ch

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