Ende August besuchte ich das Snacksmodul der Überbetrieblichen Kurse in der Richmont Fachschule in Luzern und kam nach zwei sehr lehrreichen Tagen wieder heim.

Verhungern mussten wir während dieser Zeit überhaupt nicht, da es soviel zum Probieren und Degustieren gab.

Grossverteiler schnitten schlecht ab

Am Freitag führten wir eine Degustation von Sandwiches verschiedener Grossverteiler durch. Die Sandwiches schlossen bei allen Lernenden ziemlich schlecht ab, was mich ehrlich gesagt nicht besonders überrascht hat. Die Füllungen hatten wenig Geschmack, das Brot war entweder trocken oder aufgeweicht, und die Verpackung versprach etwas ganz anderes. Einzig der Preis war gut, da man für CHF 2.30 nicht zu viel erwarten darf.

Die Überraschung

In der darauf folgenden Woche berichtete ich meiner Kollegin Jasmin, die ihre Ausbildung bei Coop macht, von der Degustation. Sie wollte sofort eine mit ihrem Sandwich von Coop durchführen. Natürlich aus Spass. Im Gegensatz zu den Sandwiches, die wir im ÜK probiert haben, war dieses etwas teurer und schöner verpackt. Das Brot (Laugenbrötli) und die Füllung (Schinken) schmeckten gut. Ich war sehr überrascht vom Produkt, aber auch von Jasmins Reaktion, als wir gemeinsam die Degustation durchführten. Sie wollte alles genau wissen, und das freute mich, da die meisten aus meiner Klasse das Gefühl haben: «In einer Bäckerei muss man ja eh nur Brötli verkaufen…» Aber darauf möchte ich ein anders Mal genauer eingehen.

Auch wenn Jasmin ihre Ausbildung bei Coop macht, unterhalten wir uns oft über die Arbeit. Ich finde es spannend zu erfahren, welche Arbeiten sie dort machen muss, und obwohl wir in zwei komplett verschiedenen Betrieben sind, gibt es doch so viele Gemeinsamkeiten.

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