Vor, während und nach den SwissSkills zieht er für unsere Branche geschickt und engagiert die Fäden. Taucht ein Problem auf, ist er zur Stelle – mit Rat, Tat oder Trost für einen enttäuschten Teilnehmenden: Seit Jahren ist Daniel Nyfeler, Präsident der Wettbewerbskommission, der Shopmaster der SwissSkills, auch 2025. Sein Fazit im Interview.

Daniel, wie geht es dir?
Daniel Nyfeler: Sehr gut, glücklich und erleichtert. Es hat alles sehr gut geklappt. Die Planung und Organisation waren wieder einmal super. Ein grosser Dank geht an Urs Meichtry, der die ganze Planung und Organisation der Geräte und Infrastruktur gemacht hat. Es waren seine letzten SwissSkills als Shopmaster. Dies war aber in keiner Hinsicht zu spüren. Vielen Dank für deinen grossen Einsatz für unsere Branche!

Was hat dich an den diesjährigen SwissSkills am meisten überrascht?
Dass, das Niveau immer noch steigt. Die jungen Talente geben in der kurzen Vorbereitungszeit ihr Bestes. Und die Freude, die sie ausstrahlen, ist einfach ansteckend.

Wo besteht noch Nachholbedarf?
Wir könnten den Schülern noch einen zusätzlichen Raum geben, wo sie etwas Kleines selber herstellen könnten. Für dies brauchen wir aber noch mehr Helfer und Freiwillige, die dies betreuen würden.

Das Budget für so einen Raum fehlt uns im Moment auch noch. Es würde einiges an Kosten verursachen.

Doch, wenn ich uns mit anderen Berufen vergleiche, sind die Schüler an den Ständen, wo sie selbst etwas herstellen können viel länger und intensiver mit dem Beruf beschäftigt. Nur das Zuschauen genügt den Berufsuchenden heute nicht mehr. Sie müssen das Handwerk spüren können.

Was wünschst du dir für die kommenden Austragungen?
Die Wettkämpferinnen und Wettkämpfer werden noch sehr unterschiedlich unterstützt. Dies liegt nicht nur an den Lehrbetrieben, sondern auch an den kantonalen Verbänden. Das Coaching ist sehr wichtig.

Da nehme ich vor allem die Chefexpertinnen und Chefexperten in die Verantwortung. Mit der Anmeldung an die SwissSkills ist es nicht gemacht. Die jungen Talente brauchen eine aktive Hilfe. Nehmt doch die letztmaligen Kandidatinnen und Kandidaten zu Hilfe! Diese wissen aus eigener Erfahrung, was verlangt wird und können deshalb Unterstützung bieten.

Du hast das Schlusswort  …
Danke an alle, die in irgendeiner Form zum Gelingen dieses tollen Events beigetragen haben. Ohne Sponsoren, Gerätesponsoren, Expert/innen, Helfer/innen, der Richemont Fachschule und nicht zuletzt die Kandidatinnen und Kandidaten, die Lehrbetriebe wäre dies alles nicht möglich gewesen. Ein grosses Merci!

Interview: Claudia Vernocchi

Titelbild: Daniel Nyfeler und Sarah Rosch, SBC-Marketingverantwortliche
Zu den Bildern der SwissSkills 2025: siehe Fotogalerie

Das könnte Sie auch interessieren

GIN UND PRALINÉS –DIE GINIALE VERBINDUNG