Oft höre ich, dass wir viel Leidenschaft, Opferbereitschaft und Liebe in unseren Beruf stecken, aber leider finden wir am Monatsende trotzdem Rechnungen vor, die bezahlt werden müssen, und wir müssen uns auch mit den Konten auseinandersetzen und diese ausgleichen.
Ich bin mir sicher, dass wir alle gute Fachleute sind und sehr wohl wissen, was es bedeutet, Qualitätsprodukte herzustellen. Leider sind wir oft selbst diejenigen, die uns nicht würdigen und folglich auch unseren erstklassigen, handwerklichen Produkten nicht den richtigen Wert beimessen. Unsere Produktion, unsere Infrastruktur, die Anstrengung, früh morgens zu arbeiten, müssen immer berücksichtigt werden. Ja, genau so müssen wir lernen, für all das den richtigen Preis zu verlangen. Deshalb müssen wir fähig sein, den Preis unter Einbezug dieser Punkte anzugeben.
Der Geschäftsführer der SBC Treuhand, Markus Koster, hat uns aus seiner privilegierten Position heraus erklärt, dass ein Grossteil der Bäckereien-Confiserien, die in Konkurs gehen, ein Problem mit zu niedrigen Verkaufspreisen hat! Und nicht mit einem Mangel an Arbeit, sondern mit Managementfehlern!
Da ich Markus Koster bereits erwähnt habe, möchte ich Sie bitten, die Ausgabe von Panissimo vom 20. Dezember 2024 noch einmal zur Hand zu nehmen (die Ihnen wahrscheinlich in der Weihnachtszeit entgangen ist), in der er wichtige Informationen zu den Neuerungen im Jahr 2025 bei der Berechnung der Mehrwertsteuer mitgegeben hat. Bäckereien und Confiserien, die einen Grossteil ihrer Produkte selbst herstellen, können von erheblichen Steuersenkungen profitieren und somit am Jahresende bares Geld sparen.
Lesen Sie es und fragen Sie Ihre/n Steuerberater/in, er oder sie kann Ihnen im Handumdrehen sagen, wie viele Franken Sie pro Jahr sparen können.
Daniel Ricigliano,
Regionenvertreter Tessin